Monfalcone war bis 1797 venetianisch, dann habsburgisch bis 1805 und wieder von 1814 bis 1918 zum Ende des Ersten Weltkriegs.
Seit dem Jahr 1908 haben sich in der Stadt große Werften angesiedelt, die Monfalcone als Stadt der Werften bekannt machten. Eine der ersten war die Werft Cantiere Navale Triestino.
Die Firma Fincantieri baut in Monfalcone vorwiegend Kreuzfahrtschiffe, die zu den größten der Welt zählen.
Während des Ersten Weltkriegs kam es im Zuge der Isonzo-Schlachten, auch zu Gefechten in Monfalcone. Die Werftanlagen wurden dabei vollständig zerstört.
Das Schloss kam über Gräfin Theresa Maria von Thurn-Hofer und Valsassina († 1893), deren Familie es seit dem 16. Jahrhundert gehört hatte, an ihre Tochter Marie Prinzessin zu Hohenlohe, verheiratete Prinzessin von Thurn und Taxis, die Förderin des Dichters Rainer Maria Rilke. Heute gehört Duino ihrem Nachfahren Prinz Carlo della Torre e Tasso (Thurn und Taxis), Duca di Duino.
An den Dichter Rilke erinnert der Rilkeweg entlang der Felsen zwischen Sistiana und Duino, von dem aus sich ein Panorama-Blick auf die Bucht von Sistiana, den Golf von Triest und das Schloss bietet.
Unter anderem hielten sich die Grafen von Chambord, Kaiserin Sisi und Kaiser Franz Josef I., Erzherzog Maximilian mit Charlotte, Eleonora Duse, Johann Strauss, Gabriele D’Annunzio, Paul Valéry, Mark Twain, Victor Hugo und Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich hier oft auf.
Von 1382 bis 1918 gehörte Triest zu Österreich-Ungarn.
1850 wurde Triest Sitz der kaiserlich-königlichen Zentralseebehörde.
Triest war einer der Stützpunkte der k.u.k. Kriegsmarine sowie Sitz des Statthalters des Österreichischen Küstenlandes (Litorale).
Nach 1945 wurde Triest und ihr gemischtsprachiges Hinterland erfolgreich von Jugoslawien beansprucht, nach einem Intermezzo als Freies Territorium Triest unterstand die Stadt ab 1954 wieder dem italienischen Staat.
Triest geriet durch den Ost-West-Konflikt Jahrzehnte lang in eine verkehrspolitische Randposition. Die Nachteile der Grenzlage und der Verlust an wirtschaftlicher Bedeutung gingen mit dem EU-Beitritt Sloweniens 2004 und seinem Beitritt zum Schengener Abkommen 2007 stark zurück.
Triest ist mit seinem Tiefwasserhafen heute wie vor 1918 ein maritimes Tor für Norditalien, Deutschland, Österreich und Zentraleuropa und gilt als Endpunkt der maritimen Seidenstraße mit ihren Verbindungen über den Suezkanal beziehungsweise die Türkei und dem Landweg nach China, Japan und viele Länder Asiens.
Der Hafen von Triest hat ein internationales Zollfreigebiet (Freihafen) mit fünf Freizonen. Seit den 1960er Jahren ist Triest durch seine vielen internationalen Organisationen und Einrichtungen einer der wichtigsten Forschungsstandorte Europas, eine internationale Schul- und Universitätsstadt und hat einen der höchsten Lebensstandards unter Italiens Städten.
In der Stadt befand sich auf dem Molo Sartorio der Mareograf, auf dessen festgelegte Werte aus den Jahren 1875 und 1900 sich in Mitteleuropa die meisten Bezugshöheangaben mit der Kennzeichnung „Meter über Adria“ beziehen.
Triest ist auch die Città della Barcolana, wie die Hinweisschilder an den Stadteinfahrten verdeutlichen, und damit jährlicher Austragungsort dieser weltgrößten Segelregatta.
Triest liegt am Schnittpunkt zur lateinischen, slawischen, griechischen und jüdischen Kultur. Mitteleuropa trifft hier auf den mediterranen Raum. Triest gilt als eine der literarischen Hauptstädte und wurde wegen seiner unterschiedlichen Ethnien und Religionsgemeinschaften oft als frühes New York bezeichnet. Es gibt daneben noch weitere nationale und internationale Bezeichnungen für die Stadt wie zum Beispiel Trieste città della bora, città del vento, Trieste città della scienza - City of Science, „Stadt der drei Winde“, „Klein-Wien an der Adria“ oder „Stadt des Kaffees“.