Das Murtal flussaufwärts wird etwas enger.
Durch Frauenburg, Scheifling, Teufenbach und Frojach komme ich schließlich nach Murau mit dem Renaissance Schloss Murau.
Die Herren von Teuffenbach gehörten seit dem 13. Jahrhundert dem steirischen Ritterstand an. „Burg Teuffenbach“ wurde 1689 vom Fürsten Schwarzenberg angekauft. Die Pfarrkirche in Teufenbach wurde urkundlich erstmals 1232 erwähnt. Hier befindet sich die Gruft der Teuffenbacher.
Die im Volksmund als Puxerloch bezeichneten beiden Höhlenburgen Luegg und Schallaun sind zwei der wenigen noch erhaltenen Höhlenburgruinen in Österreich. Im Puxberg-Stollen am Fuße der Felswand wurde im 15. Jhdt. auch Gold abgebaut.
Das Gebiet von Murau war vom 13. bis ins 15. Jahrhundert das Zentrum des Herrschaftsgebietes der steirischen Adelsfamilie Liechtenstein, nicht verwandt mit der gleichnamigen Familie Liechtenstein aus Niederösterreich. Der Name dieser Familie wird von der Burg Liechtenstein östlich von Judenburg abgeleitet.
1617 ging das Gebiet von Murau durch Heirat an die Schwarzenberger, die bis heute im Schloss Murau ansässig sind.