Heute fahre ich durch Völkermarkt, durch Orte, wie Ratschitschach, Ruden, Untermitteldorf, Oberdorf, Neuhaus, Pudlach, Lavamünd und kurz danach weiter nach Slowenien, um dann in Dravograd zu übernachten. Seit Villach läuft die Radstrecke immer nördlich der Karawanken. Sie sind die östliche Fortsetzung der Karnischen Alpen mit einer Länge von ca. 120 km und einer Breite von 20 bis 40 km. Die nördliche Begrenzung bildet das Rosental mit der Drau. Im Süden sind die Karawanken vom oberen Savetal begrenzt, im östlichen Teil schließen im Süden die Steiner Alpen an.
Anlässlich des 750-Jahr-Jubiläums der von den Spanheimern gegründeten Herzogsstadt Völkermarkt haben im Jahr 2002 Südkärntner Künstler mithilfe von Sponsoren Skulpturen an markanten Orten der Bezirksstadt geschaffen. Darunter auch auf dem Hauptplatz die „Soziale Skulptur Unterkärnten“ des international tätigen Künstlers Jochen Traar, der in St. Veit im Jauntal lebt und arbeitet.
Um 1090 beauftragte Graf Engelbert von Spanheim vermutlich einen Kaufmann Volko aus Rheinfranken mit der Errichtung einer Marktsiedlung. Zwischen 1105 und 1126 wurde der Ort als Volchimercatus (Markt des Volko) genannt.
Vom Mai 1919 bis Oktober 1920 war in Völkermarkt auch ein slowenisches Gymnasium eingerichtet, das jedoch trotz der Verpflichtungen aus dem Vertrag von Saint Germain nach der Volksabstimmung in Kärnten 1920 nicht weitergeführt wurde.
Im Zuge des Balkanfeldzuges der deutschen Wehrmacht waren 1941 60.000 Slowenen aus der besetzten slowenischen/jugoslawischen Untersteiermark deportiert worden. Im April 1942 wurden auch planmäßig Slowenen aus Kärnten u. a. aus dem Völkermarkter Raum deportiert. Das führte zum organisierten bewaffneten Widerstand. Ein Zentrum dieses bewaffneten Widerstands (Partisanentum) war die Saualpe nördlich von Völkermarkt. "Zur Erinnerung an die auf der Saualpe gefallenen Partisanen – Angehörigen von acht Nationalitäten – haben die Kärntner Partisanen im Jahre 1947 ein Denkmal in St. Ruprecht bei Völkermarkt enthüllt. Das Denkmal ist ein Symbol des Kärntner und internationalen Kampfes gegen den Faschismus. Unbekannte Täter haben es in der Nacht vom 10. zum 11. September 1953 gesprengt. Die österreichischen Behörden haben das Denkmal nicht in der ursprünglichen Form wiederhergestellt. Deshalb hat es der Verband der Kärntner Partisanen im Jahre 1983 restauriert und vor dem Peršmanhof-Museum in Leppen (Marktgemeinde Bad Eisenkappel) errichtet. Am 18. September 1979 war das Rathaus der Stadt Völkermarkt, in dem sich eine Ausstellung über den Kärntner Abwehrkampf befand, Ziel eines Terroranschlags der jugoslawischen UDBA. Der Agent Luka Vidmar verlor ein Bein. In die Fassade des Rathauses wurde ein Loch gerissen. Die beiden UDBA-Agenten wurden 1980 zu vier Jahren Haft verurteilt, jedoch ein halbes Jahr später gegen zwei Agenten des österreichischen Abwehramtes ausgetauscht. Der Anschlag von Völkermarkt war der letzte einer Serie, die 1972 begonnen hatte.
430 m lang, 96 m über dem Wasserspiegel der Drau
Auf der Brücke befindet sich ein Fußpfad, von dem aus seit 1991 das Bungee-Springen möglich ist.
Für den Drauradweg wurde bei der Ortschaft Aich über der Feistritz eine Hängebrücke errichtet.
140 Meter lang, 45 Tonnen schwer
Sie spannt sich über den 60 Meter tiefen Feistritzgraben und schließt eine wesentliche Lücke im Drauradweg-Projekt. Die Kosten von 450.000 Euro wurden von der EU im Rahmen eines Interreg-Programmes aufgebracht.
Das Gemeindegebiet umfasst Teile von Koroška (Unterkärnten) und von Spodnja Štajerska (Untersteiermark). 1880 war der Ort eine deutsche Sprachinsel in einem hauptsächlich slowenisch besiedeltem Gebiet.
711 Einwohner
Unterdrauburg war nach dem Ende des Ersten Weltkrieges seit November 1918 wie die Untersteiermark in slowenischer Verwaltung und fiel durch die Bestimmungen des Vertrags von Saint Germain im Herbst 1919 an den SHS-Staat.