Tag 6

St.Johann im Pongau-Schwarzach im Pongau-Gasteinertal-Tauernbahntunnel-Mallnitz-Obervellach


Salzachtal im Pongau



Fischwanderhilfen


Vorne: Schwarzach, Hinten: St.Veit
Vorne: Schwarzach, Hinten: St.Veit

Aufstieg zum Gasteinertal


Alte Strasse ins Gasteinertal
Alte Strasse ins Gasteinertal
Tunnel ins Gasteinertal
Tunnel ins Gasteinertal


Gasteinertal

Entstanden ist das Gasteinertal durch den Gasteiner Gletscher. Der Urgletscher füllte zur Zeit seines Höchststandes das ganze Tal aus. Seine Höhe betrug, von der heutigen Talsohle aus gemessen, über 1 000 m ü. Adria. 

Das Tal gehörte einst dem Stammesgeschlecht der Sighardinger, und ab 1071 den Sighardinger-Abkömmlingen (nach Friedrich IV.) der Konrade, besser bekannt als "Peilsteiner". Nach deren Aussterben 1218 kam Gastein an die Herzöge von Bayern. Sie verkauften am 10. März 1297 das Gebiet an das Erzstift Salzburg. Danach kam das Gasteinertal als Teil des neu gebildeten Landes Salzburg zu Österreich. 

Der älteste eindeutig gesicherte Hinweis auf eine medizinische Nutzung der Thermalquellen stammt aus dem Jahr 1350.

Im Laufe der Geschichte und vor allem durch die Entwicklung zum Kur- und Badeort wurde das Gasteinertal von vielen berühmten Gästen besucht. Kaiser Friedrich III. im 15. Jahrhundert,  Arzt Paracelsus im 16. Jahrhundert, Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth von Österreich, Kaiser Wilhelm I. von Deutschland, Fürst Otto von Bismarck. 

1904 erfolgte der Nachweis des radioaktiven Edelgases Radon im Gasteiner Thermalwasser durch den bekannten französischen Chemiker Pierre Curie. 

Mit Fertigstellung der Tauernbahn im Jahr 1909 begann allmählich das Einsetzen des Tourismus.

Dorfgastein


Bad Hofgastein

Stubner Kogel (2.550) mit Stubner Alm und Kreuzkogel (2.868)
Stubner Kogel (2.550) mit Stubner Alm und Kreuzkogel (2.868)


Vorne: Bad Hofgastein, Hinten: Dorfgastein
Vorne: Bad Hofgastein, Hinten: Dorfgastein

Bad Gastein

Steil
Steil
Noch steiler
Noch steiler
Gasteiner Ache
Gasteiner Ache


Badeschloss
Badeschloss

Badeschloss 1791 bis 1794 im Auftrag des Salzburger Fürsterzbischof Colloredo errichtet. 1807 wurde das Schloss zu einem öffentlichen Kurhaus umgewandelt. 1857 teilweise neu aufgebaut. 1863 stieg Kaiser Wilhelm I. erstmals ab. Seit 1999 im Besitz eines Immobilien-Investors. Er ließ es verfallen. 

2013 Feuer durch Brandstiftung.


Hotel Straubinger
Hotel Straubinger

Hotel Straubinger

Der Anbau zum Hotel wurde 1880 nach Plänen von Josef Wessicken errichtet. 1893 Fassadenneugestaltung

 

Im Mittelalter galt Gastein als Goldkammer Europas. Am Radhausberg in Böckstein förderte man unvorstellbare Mengen an Gold. In den 1940er Jahren verfolgte man die Idee, die Erzgänge am Radhausberg mit einem Stollen zu unterfahren um so erneut auf Goldvorkommen zu stoßen. Das wertvolle Nass, das über die Erzgänge seinen Weg nach oben findet, hat über die Jahrhunderte alle Erze aus dem Berg gelöst. Übrig geblieben sind feine Risse und Klüfte, über die heute vom Quellspiegel der radonhaltige Wasserdampf bis in den Stollen aufsteigt, das Gestein erwärmt und damit das einzig-artige Heilklima schafft. 


Weg nach Böckstein zum Zug-Transfer