Die Reiseplanung erfolgte noch auf Papier.
Es war unendlich heiß! Heiß, wie 2018. In der Nähe von Darmstadt stürzte ich mich in einen Teich. Das Ergebnis sah nicht so gut aus, denn den Sand bekam ich nicht richtig von der Haut weg, auf
der ich am Sattel saß. Das Ergebnis kann man sich vorstellen. Die Blasen platzten, ich schmierte, schmierte, suchte weiche Auflagen für den Sattel. Nahm dazu den Schaumstoff eines am Straßenrand
liegenden Motorradsattels. Aber es war sehr sehr unangenehm. Und das kombiniert mit vermutlich einem Sonnenstich.
Im Massiv Central hatte ich Fieber und eine verdammt schnelle Verdauung. Ich nahm den Zug von Brioude nach Montpellier.
Angekommen in Narbonne stürzte ich aus dem Taxi in das von meiner Familie gemietete Haus an einen stillen Ort und dachte Radfahren werde ich wohl nie mehr.